Wer begleitet eigentlich die Begleiter*innen?
Ich arbeite viel mit Menschen, die andere begleiten: Scrum Master*innen, Agile Coaches, Organisationsentwickler*innen, Teamverantwortliche.
Leute, die zuhören, moderieren, Struktur geben, Prozesse anschieben, Spannungen halten, Brücken bauen, Dinge sichtbar machen. Oft gleichzeitig.
Und ich mag diese Arbeit. Weil sie komplex ist – und menschlich. Weil sie selten laut, aber oft wirksam ist. Und weil sie im besten Fall Räume schafft, in denen Teams wirklich zusammenfinden können.
Was dabei aber oft verloren geht: die Menschen, die genau diese Räume halten.
Ich sehe das immer wieder: Scrum Master*innen, die Teams begleiten, ohne je selbst ein Feedback zu bekommen.
Agile Coaches, die zwischen Management und Realität vermitteln – und dabei ihre eigene Haltung infrage stellen.
Menschen, die sich verantwortlich fühlen für die Entwicklung anderer – aber selbst keinen Ort haben, an dem sie auftauchen dürfen, wie sie wirklich gerade sind.
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Scrum Masterin, die sagte:
„Ich weiß gar nicht mehr, ob ich gerade erschöpft bin – oder einfach nur keine Lust mehr habe, alles zusammenzuhalten.“
Das hat mich nicht losgelassen. Denn oft sind es gerade die Menschen, die andere stärken, die selbst keinen Raum haben, um mal nicht stark sein zu müssen. Keinen Ort, an dem sie sich sortieren können, ohne gleich etwas liefern zu müssen. Kein Gegenüber, das einfach fragt: Wie geht’s dir in deiner Rolle? Was brauchst du gerade?
In meinen Ausbildungen, in Coachings, in Gesprächen merke ich, wie groß dieses Bedürfnis ist: Nach echter Reflexion. Ohne Agenda. Ohne Methode. Einfach nur: Ich, meine Rolle, mein Blick auf das, was da gerade passiert.
Deshalb gibt’s diesen Sommer den „Boxenstopp für Teamentwickler*innen“
Drei Einzeltermine. Kein Programm. Keine Lösungsgarantie.
Aber ein Raum, in dem du auftauchen kannst. Mit deinen Fragen, deinem Chaos, deiner Klarheit.
Ein Raum, in dem du dich wieder mit dir selbst verbinden kannst – bevor du wieder für andere da bist.
Es ist keine Ausbildung, kein Coaching im klassischen Sinn. Eher eine Pause. Ein kurzes Anhalten. Wie beim Wandern, wenn die Aussicht gerade schön ist – oder der Weg anstrengend.
Das Angebot umfasst drei Einzeltermine à 60 Minuten, online via Zoom/Teams. Die Gespräche finden in einem Abstand von ca. zwei bis vier Wochen statt – je nachdem, was für dich passt. Zwischen den Terminen kannst du auf Wunsch kleine Impulse oder Reflexionsfragen von mir erhalten. Der Paketpreis für die drei Termine liegt bei 490 € netto. Gültig im Zeitraum Juni bis August 2025.
Wenn du Interesse hast oder unsicher bist, ob das Angebot für dich passt, melde dich gerne direkt per E-Mail oder buche ein unverbindliches Kennenlerngespräch.