Zwischenstopp fürs Team — warum jetzt ein guter Moment ist, um zurückzuschauen
Bald ist also Juni.
Ich weiß nicht, wie es euch geht – aber für mich ging das nun doch ganz schön schnell. Der Kalender ist voll, die Tage sind lang, die Termine reihen sich aneinander – und plötzlich ist da diese Erkenntnis: Das erste Halbjahr ist schon wieder vorbei.
Manche feiern das. Andere zählen bereits die Wochen bis zu den Sommerferien.
Und viele machen einfach weiter – weil der Betrieb läuft, weil die To-do-Liste nicht kürzer wird, weil gerade einfach keine Zeit für einen Moment der Reflexion zu sein scheint.
Wenn Teams funktionieren – aber nicht verbunden sind
In vielen Teams zeigt sich gerade ein ähnliches Bild:
Man hat zusammengearbeitet, Projekte umgesetzt, Entscheidungen getroffen, Konflikte vermieden oder ausgetragen – irgendwie lief es. Aber unter der Oberfläche macht sich oft eine gewisse Unruhe breit. Gespräche werden oberflächlicher, Entscheidungen ziehen sich, Missverständnisse häufen sich. Und manchmal steht etwas im Raum, das niemand so recht greifen oder aussprechen kann – ein Gefühl von Distanz, von Erschöpfung oder einfach von Unstimmigkeit.
Ich habe in den letzten Wochen mehrfach mit Teams gearbeitet, die selbst nicht genau benennen konnten, was eigentlich los ist. Sie waren sich unsicher, ob sie gerade einfach erschöpft vom Arbeitsalltag oder innerlich genervt voneinander sind. Ob sie ein strukturelles Kommunikationsproblem haben – oder ob ihnen schlicht der Raum gefehlt hat, sich in Ruhe auszutauschen und gemeinsam wieder klarer auf das große Ganze zu blicken.
Und das hat mich zu einer ganz einfachen, aber zentralen Frage gebracht:
Wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt, um anzuhalten?
Innehalten heißt nicht: alles hinterfragen
Wenn ich von „anhalten“ spreche, meine ich nicht das große Infragestellen aller Prozesse, Rollen oder Zielbilder. Es geht nicht darum, das nächste Transformationsrad zu drehen oder wieder ein neues Tool zur Selbstorganisation einzuführen. Vielmehr geht es um etwas ganz Alltägliches – und gleichzeitig etwas, das im Arbeitsalltag oft keinen Platz findet: einen bewussten Zwischenstopp.
So wie beim Wandern:
Mal stehen bleiben, nicht weil man aufgeben will, sondern weil der Weg anstrengend war oder die Aussicht gerade besonders schön ist. Man schaut zurück, um zu sehen, wie weit man schon gekommen ist – und orientiert sich kurz neu, bevor es weitergeht.
Ein solcher Zwischenstopp im Team kann ein kurzer Workshop sein, ein gemeinsamer Reflexionsmoment oder auch nur ein bewusst gesetztes Gespräch, das nicht durch Tagesgeschäft oder operative Hektik überlagert wird. Es geht darum, einen Raum zu öffnen, in dem Menschen wieder miteinander in Kontakt kommen – jenseits von Projektstatus und Stand-up-Ritualen.
Der Boxenstopp fürs erste Halbjahr
Genau dafür habe ich ein Format entwickelt, das in vielen Teams gerade jetzt genau den richtigen Rahmen bietet:
Der Boxenstopp fürs erste Halbjahr.
Ein kompakter Workshop für Teams, die…
das erste Halbjahr reflektieren möchten,
sich neu ausrichten wollen
und offen sind für ehrliche, strukturierte Gespräche.
Das Format ist bewusst flexibel gestaltet – je nach Bedarf und Arbeitskontext:
4–6 Stunden remote
oder 1 Tag in Präsenz
Der Workshop ist moderiert, strukturiert – und schafft echten Raum für Perspektiven, die sonst oft untergehen. Es geht darum, gemeinsam zurückzuschauen, miteinander ins Gespräch zu kommen, Energiequellen und Reibungspunkte sichtbar zu machen – und als Team eine klare, geteilte Orientierung für die kommenden Monate zu entwickeln.
Ich begleite euch dabei nicht nur mit Methodenkompetenz, sondern mit einem sicheren Gespür für das, was Teams gerade wirklich brauchen: Raum, Klarheit und Verbindung.
Es braucht weniger, als man denkt – und wirkt mehr, als man erwartet
Wenn ich solche Zwischenstopps begleite, bin ich immer wieder erstaunt, wie wenig es eigentlich braucht: ein Raum, in dem echte Gespräche möglich sind, ein paar gut gewählte Impulsfragen und die Bereitschaft, für einen Moment innezuhalten, statt direkt zur nächsten Aufgabe zu springen. Oft entsteht daraus eine Tiefe, die man im Alltag selten erlebt – und die über den Workshop hinauswirkt.
Das Schöne an diesem Format: Es lässt sich niedrigschwellig umsetzen, ohne große Vorbereitung im Team und ohne dass es gleich einen Grundkonflikt oder ein konkretes Problem geben muss. Manchmal reicht schon der Wunsch, wieder bewusster miteinander in Kontakt zu kommen – und sich als Team gegenseitig wieder mehr zuzuhören.
Jetzt ist ein guter Moment
Der Juni und der Juli sind aus meiner Sicht ideale Zeiträume für solche Zwischenstopps. Man ist nicht mehr ganz am Anfang des Jahres, aber auch noch nicht so richtig tief im Sommerloch oder gar in der Jahresendhektik. Es ist der Moment dazwischen – ein Moment, der sich perfekt eignet, um innezuhalten, zurückzuschauen, zu reflektieren und sich bewusst auf die zweite Jahreshälfte auszurichten.
Ich habe für den „Boxenstopp fürs erste Halbjahr“ aktuell noch freie Termine im Juni und Juli.
Wenn ihr als Team überlegt, euch mal wieder ganz bewusst Zeit füreinander zu nehmen – dann meldet euch gerne bei mir. Ich gestalte den Workshop individuell und passend zu eurem Kontext.
Und falls gerade keine Zeit oder kein Budget für ein externes Format ist:
Vielleicht reicht auch ein kleiner Impuls im Weekly. Drei ehrliche Fragen in der Kaffeeküche. Oder einfach ein Gespräch, das nicht sofort eine Entscheidung braucht.
Denn auch die kleinen Pausen verändern, wie wir weitergehen.
Und manchmal entsteht genau daraus das, was Teams so dringend brauchen: Klarheit, Verbindung – und die Energie, wieder gemeinsam loszugehen.
Falls ihr am “Boxenstopp fürs erste Halbjahr” interessiert seid — meldet euch gern per E-Mail oder bucht gleich hier einen kurzen Austausch.